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UND ERFAHREN ALLES RUND UM DIE VOLKSKRANKHEIT PARODONTITIS.
PARODONTITIS GEHT ÜBER DEN MUND HINAUS
Eine Parodontitis beschränkt sich nicht auf den Mundraum, sondern hat direkten Einfluss auf Allgemeinerkrankungen – was kaum jemand weiß.

Die Wechselwirkungen zwischen Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Parodontitis zeigen: Zahnfleischerkrankungen sind keine Banalität – sondern Grund für einen Zahnarztbesuch.
VOLKSKRANKHEIT

MENSCHEN SIND IN DEUTSCHLAND AN PARODONTITIS ERKRANKT.
Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen ist betroffen.
Die Häufigkeit steigt mit dem Alter.
Parodontitis ist eine Infektionskrankheit.
Die Krankheit hat Auswirkungen auf Herz und Kreislauf und kann Diabetes negativ beeinflussen.
Umgekehrt kann auch Diabetes Parodontitis begünstigen oder verstärken.

Den Begriff Parodontitis haben die meisten Menschen schon mal gehört, sei es beim Zahnarztbesuch oder in der Zahnpasta-Werbung.
Weniger bekannt sind die weite Verbreitung und die Risiken, die mit der Erkrankung verbunden sind – auch über den Mund hinaus.
Parodontitis ist eine chronische Entzündung im Mund, genau genommen des sogenannten Zahnhalteapparates, also des Mundbereichs, in dem die Zähne verankert sind. Verursacht wird sie durch Bakterien. Sie gilt als „stille“ Krankheit, weil sie sich meist schleichend, schmerzlos und unbemerkt entwickelt.
Die Entzündung beschränkt sich oft nicht nur auf den Mund. Denn Bakterien und Entzündungsstoffe aus dem Mundraum gelangen in den Blutkreislauf und können so auch Probleme in anderen Regionen des Körpers auslösen. Medizinische Studien zeigen, dass die Parodontitis in Wechselwirkung mit anderen Krankheiten steht. Dazu gehören etwa Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Die gute Nachricht: Eine Parodontitis kann behandelt werden!
Dazu muss sie aber erst entdeckt werden, indem man auf typische Symptome wie Mundgeruch oder Zahnfleischbluten achtet. Um die Erkrankung erfolgreich zu bekämpfen, wird eine Parodontitis-Behandlung nach neuestem wissenschaftlichem Stand auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Wichtig ist: eine Parodontitis lässt sich nur gemeinsam behandeln, Patienten und Zahnärzte müssen an einem Strang ziehen.

10 Fragen zu Ihrem persönlichen Parodontitis-Risiko
SYMPTOME

ZAHNFLEISCHBLUTEN

MUNDGERUCH

LOCKERE ZÄHNE
Parodontitis ist eine sogenannte „stille“ Krankheit.
Häufige Symptome sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Schwellung und Rötung des Zahnfleischs, verlängerte Zahnhälse, Zahnlockerung und Zahnverlust.
Sie kann nur durch den Zahnarzt oder die Zahnärztin zuverlässig erkannt und entsprechend behandelt werden.

Als „stille“ Erkrankung ist es nicht leicht für Betroffene, eine Parodontitis zu erkennen. Es gibt typische Symptome, die aber auch andere Ursachen haben können. Ob eine Parodontitis vorliegt, muss die Zahnärztin oder der Zahnarzt feststellen.
- Zu den typischen Symptomen einer Parodontitis gehört Zahnfleischbluten, etwa nach dem Zähneputzen oder dem Essen. Dieses Warnsignal tritt aber nicht bei allen Patienten auf. Achtung: Man ist also nicht auf der sicheren Seite, wenn man kein Zahnfleischbluten hat! Grund dafür kann zum Beispiel das Rauchen sein: Nikotin verschlechtert die Durchblutung des Zahnfleisches.
- Ein weiterer Hinweis auf eine Parodontitis ist unangenehmer Mundgeruch. Auch bei Mundgeruch sind andere Ursachen denkbar, ein Paro-Check ist deshalb empfehlenswert.
- Manchmal bemerkt man beim Saugen am Zahnfleisch auch einen schlechten Geschmack.
- Weitere Symptome sind die Schwellung und Rötung des Zahnfleisches. Gesundes Zahnfleisch ist rosa. Wenn sich Zahnfleisch rötet oder anschwillt, ist Vorsicht geboten. In der Folge kann sich das Zahnfleisch zurückbilden – unbehandelt stehen am Ende oft lockere Zähne oder sogar Zahnverlust.
